Gemeinsam einhand unterwegs

 

Als Einhandsegler im Regattageschehen hat man nur eine bedingte Anzahl an Bootsklassen zur Verfügung. Der Laser ist recht kostenintensiv, für die Finn-Dinghy Klasse ist etwas mehr Körpergewicht von Vorteil, Motten fliegen ohnehin eher selten über die heimischen Gewässer und eine OK-Jolle sieht man auch nicht sonderlich oft. Entsprechend ist die Entscheidung denkbar einfach: Die Jugendlichen und Jungerwachsenen im SCR segeln einhand Europe.

Und das nicht erst seit vorgestern. Schon seit einigen Jahren sind die SCR-Segler in der Bootsklasse aktiv, Paul Werner ist der Erfolgreichste unter ihnen. Zum Saisonauftakt beim Bernsteinpokal auf dem Heimatrevier zeigten sich die Europes zahlreich. Sechs SCR-Boote gingen an den Start – ein Viertel aller gemeldeten Europes kam also aus der Bernsteinstadt. Obwohl Paul anscheinend bei der zweiten Wettfahrt der Regatta etwas vom Kurs abkam, so konnte er sich dank solider Leistungen zum Schluss noch knapp auf den zweiten Platz absetzen. Jens Hoppe fand sich im Mittelfeld wieder, Tom Grabow landete nach fünf gesegelten Wettfahrten auf Rang 18.

Zwei Monate später stellte sich Paul als einziger SCR-Segler der Europe-Konkurrenz bei der Pfingstregatta auf der Müritz. Denkbar knapp und leider auch etwas unglücklich landete Paul nach vier Wettfahrten auf ebengleichem Platz. Während der Röbeler Lokalmatador Martin Kotte souverän seinen Heimvorteil ausspielte, kam es bei Paul Werner und zwei weiteren Seglern hingegen auf die Streicher an. Und hier zog Paul den Kürzeren und musste sich trotz Punktgleichheit mit dem Undankbaren Vierten zufrieden geben.

In Güstrow sah die Sache wenige Wochen später schon ganz anders aus. Und zwar nicht nur für Paul Werner, der nach sechs Wettfahrten auf dem Bronze-Platz landete. Vor allem Jens Hoppe überzeugte auf dem Inselsee, startete gleich mit einem Sieg in die Regattaserie und segelte konstant zweite und dritte Plätze ein. Belohnt wurde er mit Rang zwei. Auch die Pirat-Verliebten Alex Grabow, Emilius Hauer und Maximilian Wulff nutzten die Sommerregatta für den Wettkampf im Einhandboot, fanden sich am Ende geschlossen auf Rang acht, neun und zehn ein.

Mit fünf Booten zeigten sich die SCR-Europes beim heimischen Küstencup einmal mehr zahlreich, wobei es nur bei Jens Hoppe mit dem dritten Platz für eine Treppchenplatzierung reichte. Eine Schippe drauf musste Paul nun langsam legen, bis zur Deutschen Meisterschaft war es nicht mehr lange hin. Und bei der Landesjugendmeisterschaft Berlin/Brandenburg lieferte Paul ab. Zwei Siege bei vier Wettfahrten sicherte dem erfahrenen Segler Rang zwei.

Während manch anderes Vereinskollegen schon gedanklich die Boote in den Winterschlaf schickten, packte Paul Schwimmweste und Neo ein und machte sich Anfang Oktober auf in Richtung Bodensee. Die Internationale Deutsche Meisterschaft der Europe stand an und Paul zeigte gleich in den ersten drei Wettfahrten seine seglerischen Stärken. Zweimal Rang zwölf, ein zehnter Platz. Ein guter Auftakt in dem 42 Mann starken Teilnehmerfeld. Doch zum Leidwesen des SCR-Seglers waren im Endeffekt 18 Segler besser als Paul, doch hinter Rang 19 bei der IDM der Europes braucht er sich dennoch nicht zu verstecken. Zudem schließt Paul die Saison als bester Europe-Segler des SCRs ab.

Gemeinsam einhand unterwegs

 

Als Einhandsegler im Regattageschehen hat man nur eine bedingte Anzahl an Bootsklassen zur Verfügung. Der Laser ist recht kostenintensiv, für die Finn-Dinghy Klasse ist etwas mehr Körpergewicht von Vorteil, Motten fliegen ohnehin eher selten über die heimischen Gewässer und eine OK-Jolle sieht man auch nicht sonderlich oft. Entsprechend ist die Entscheidung denkbar einfach: Die Jugendlichen und Jungerwachsenen im SCR segeln einhand Europe.

Und das nicht erst seit vorgestern. Schon seit einigen Jahren sind die SCR-Segler in der Bootsklasse aktiv, Paul Werner ist der Erfolgreichste unter ihnen. Zum Saisonauftakt beim Bernsteinpokal auf dem Heimatrevier zeigten sich die Europes zahlreich. Sechs SCR-Boote gingen an den Start – ein Viertel aller gemeldeten Europes kam also aus der Bernsteinstadt. Obwohl Paul anscheinend bei der zweiten Wettfahrt der Regatta etwas vom Kurs abkam, so konnte er sich dank solider Leistungen zum Schluss noch knapp auf den zweiten Platz absetzen. Jens Hoppe fand sich im Mittelfeld wieder, Tom Grabow landete nach fünf gesegelten Wettfahrten auf Rang 18.

Zwei Monate später stellte sich Paul als einziger SCR-Segler der Europe-Konkurrenz bei der Pfingstregatta auf der Müritz. Denkbar knapp und leider auch etwas unglücklich landete Paul nach vier Wettfahrten auf ebengleichem Platz. Während der Röbeler Lokalmatador Martin Kotte souverän seinen Heimvorteil ausspielte, kam es bei Paul Werner und zwei weiteren Seglern hingegen auf die Streicher an. Und hier zog Paul den Kürzeren und musste sich trotz Punktgleichheit mit dem Undankbaren Vierten zufrieden geben.

In Güstrow sah die Sache wenige Wochen später schon ganz anders aus. Und zwar nicht nur für Paul Werner, der nach sechs Wettfahrten auf dem Bronze-Platz landete. Vor allem Jens Hoppe überzeugte auf dem Inselsee, startete gleich mit einem Sieg in die Regattaserie und segelte konstant zweite und dritte Plätze ein. Belohnt wurde er mit Rang zwei. Auch die Pirat-Verliebten Alex Grabow, Emilius Hauer und Maximilian Wulff nutzten die Sommerregatta für den Wettkampf im Einhandboot, fanden sich am Ende geschlossen auf Rang acht, neun und zehn ein.

Mit fünf Booten zeigten sich die SCR-Europes beim heimischen Küstencup einmal mehr zahlreich, wobei es nur bei Jens Hoppe mit dem dritten Platz für eine Treppchenplatzierung reichte. Eine Schippe drauf musste Paul nun langsam legen, bis zur Deutschen Meisterschaft war es nicht mehr lange hin. Und bei der Landesjugendmeisterschaft Berlin/Brandenburg lieferte Paul ab. Zwei Siege bei vier Wettfahrten sicherte dem erfahrenen Segler Rang zwei.

Während manch anderes Vereinskollegen schon gedanklich die Boote in den Winterschlaf schickten, packte Paul Schwimmweste und Neo ein und machte sich Anfang Oktober auf in Richtung Bodensee. Die Internationale Deutsche Meisterschaft der Europe stand an und Paul zeigte gleich in den ersten drei Wettfahrten seine seglerischen Stärken. Zweimal Rang zwölf, ein zehnter Platz. Ein guter Auftakt in dem 42 Mann starken Teilnehmerfeld. Doch zum Leidwesen des SCR-Seglers waren im Endeffekt 18 Segler besser als Paul, doch hinter Rang 19 bei der IDM der Europes braucht er sich dennoch nicht zu verstecken. Zudem schließt Paul die Saison als bester Europe-Segler des SCRs ab.

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